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Bergwanderung 2003

Bericht Jööge Stalder


Am Freitag/Samstag, 13/14. Juni 2003 war es wieder soweit. 16 Wanderfreunde trafen sich um 0645 Uhr vor dem PP SBB zur diesjährigen Bergtour des PTV. Pünktlich um 0704 Uhr brachte uns der Zug von Basel via Olten und Bern nach Brig. Hatte es im Raum Bern noch geblitzt und geregnet, so lachte uns nach dem Lötschbergtunnel schon wieder die Sonne an.

In Brig stieg Kuno Höfler noch zu uns und somit war unsere Wandergruppe von 17 Personen komplett. Danach bestiegen wir das Postauto nach Saas Grund, wo wir um 1100 Uhr ankamen. Im nahegelegenen Coop (Schleichwerbung ist in diesem Bericht erlaubt) deckten wir uns mit Essen und Tranksame ein und begaben uns dann auf die Wanderung über den Kapellenweg nach Saas Fee. Unterwegs entstaubten wir unsere Zinnbecher mit einem Walliser Weisswein. Herzlichen Dank an Geiser René. Nach kurzem Aufstieg nahmen wir auf halbem Weg unser Picknick ein.

Dann eine kurze Aufregung. Richener Brunos geliebtes, blaues Sackmesser war verschwunden. Verloren, oder gestohlen? Jedenfalls erbrachte eine kurze Fahndungsaktion keinen Erfolg. In Saas Fee, welches wie ausgestorben wirkte, fanden wir dann doch noch ein angeschriebenes Haus, wo wir wieder die ausgetrockneten Kehlen anfeuchten konnten. Nach kurzer Dorfbesichtigung nahmen wir den sanften Abstieg auf einem wunderschönen Weg nach Saas Almagell unter die Füsse. Unterwegs sagte Kaesermann Beni zu Vincenzo "Cenci", dass wir später noch beim anderen Weg drüben, auf ca. 2000 m wandern würden, was ihm sogleich die Schweissperlen auf die Stirn drückte."Cenci" ist Italiener (Sizilianer) und war zum ersten Mal in den Bergen. Im Dorf des Olympiasiegers Pirmin Zurbriggen (Saas Almagell) angekommen, bezogen wir zuerst im Hotel Olympia unsere Zimmer. Aber sogleich trafen sich der grösste Teil unserer Truppe wieder im Sprudelbad und der Sauna.

Später trafen wir uns vor dem Nachtessen auf der Terrasse  und genehmigten uns einen, oder zwei ..... Zum Nachtessen verwöhnte uns das Gerantenpaar Zurbriggen (nicht der Pirmin) mit einem Salatbuffet, Fondue Chinoise mit Pommes Frites und Walliser Erdbeeren. Beni meinte zu den zahlreichen im Hotel einquartierten Holländern, dass diese "Pommes-Frites-Fresser" genannt werden. Wie meinte doch der Holländische Quizmaster Rudi Carrell, dass wäre ihr Preis gewesen. Ein rosarotes Gummiboot oder ein Toaster. Ich kann leider hier den Holländischen Akzent nicht schreiben. Der abschliessende Kaffee mit "Seitenwagen" wurde aus der PTV-Kasse entrichtet. Danke schön. Nach mehr oder weniger kurzer Nacht -alle 15 Minuten bimmelte die nahegelegene Kirchturmglocke- trafen wir uns um 0800 Uhr wieder zum Morgenessen. Pünktlich um 0900 Uhr brachte uns ein Car zum Mattmark-Stausee auf eine Höhe von 2197 m. Dort war im August 1965 ein Teil des Allalingletschers abgebrochen und begrub 88 Arbeiter unter sich. Unser Vorhaben um den ganzen Stausee zu wandern, mussten wir schon am Anfang aufgeben, da sich auf der rechten Seite mehrere Steine gelöst  haben und den Weg zum Teil verschüttete. Somit liefen wir also über die Krone (Staudamm), welcher 9 m breit und 780 m lang ist. Die Höhe beträgt 117 m. Es handelt sich um ein Naturstaudamm. Unterwegs erblickte Beni zwischen blühenden Alpenrosen einen Hirsch mit seinem Jungen. Es war ein herrlicher Anblick.

Nach der schönen 2-stündigen Wanderung trafen wir uns im Restaurant Mattmark zur nächsten Stärkung. Aus der Saunakasse wurde von Söll Toni und Höfler Kuno -welcher in unserer Polizeischule Kuno der Killerkarpfen genannte wurde- ein mundiger Apéro offeriert. Nochmals ein Dankeschön an die Beiden. Nach dem vorzüglichen Mittagessen (Rahmschnitzel) spendierte unser Hotelier das Dessert (Glace) und Vaterlaus Ernst einen Kaffee avec. Auch diesen beiden Spendern gebührt ein Merci. Ein Blick an den Himmel sagte uns, dass es Zeit wurde zum Aufbruch. Beim Hotel angekommen, fassten wir unsere Rucksäcke und begaben uns zum Postauto. Unterdessen goss es dann noch kurz wie aus Kübeln. Nach der Postautofahrt in Brig angekommen, verabschiedeten wir uns von Höfler Kuno und hoffen, dass er nächstes Jahr auch wieder bei uns ist, denn er sorgte mit seinen kernigen Sprüchen stets für Auflockerung. Auch hoffen wir, dass nächstes Jahr die "Frischlinge" Asha, Regine, etc. auch wieder dabei sind. Unterwegs nach Basel verriet dann unser "Oberpfadigruppenführergrufti" René wo die nächste Bergtour (Ausgabe 2004) hinführt, nämlich in den Jura. Um 1923 Uhr trafen wir alle wieder heil in Basel ein, wo wir uns voneinander verabschiedeten.

Im Zug war René schon ein riesiger Applaus gewiss. Ich möchte es jedoch hier an dieser Stelle nicht unterlassen, im Namen aller 16 Wanderfreunde nochmals René für die hervorragende Durchführung der Bergtour herzlich danken. Ich hoffe, dass nächstes Jahr noch ein paar Wanderfreunde mehr teilnehmen werden, denn es war wirklich schön, gesellig, feucht (Sprudelbad), fröhlich, einfach lässig und es wurde viel gelacht. Also bis zum nächsten Mal.


Abschliessend noch ein kleiner Sprachkurs für alle Nichtwalliser:

Hiere giet heisst s ich guet



       

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2004

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