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POLIZEITURNVEREIN BASEL-STADT


Bergwanderung 2004

Bericht Jööge Stalder


Am Freitag, 11. Juni 2004, 0800 Uhr, trafen sich der Bärenführer René Geiser, 4 Bärinnen und 11 Bären vor der Bärenhöhle (Polizeiposten SBB) zur PTV-Bergtour 2004. Um 08.24 Uhr fuhren wir im Bahnhof SBB mit dem Zug via Laufen, Delsberg nach Moutier ab. Einen Blick aus dem Zugsfenster liess schon nach kurzer Zeit erahnen, dass der heutige Tag nicht trocken über die Bühne gehen würde. Doch die Stimmung war wie jedes Jahr von Anfang an toll und schon war der graue und mit Regenwolken verhangene Himmel vergessen. In Moutier angekommen, begaben wir uns geschlossen in den nahegelegenen Dorfladen und kauften dort unser Picknick ein. Die dort einzige anwesende Angestellte kam sofort unter Stress. Vermutlich hat sie den Laden danach geschlossen, weil der Tagesumsatz am Morgen schon bei weitem übertroffen wurde. Nach dem Einkauf begaben wir uns in den Zug, der schon im Bahnhof wartete. Dort bestiegen wir den Panoramawagen der Regio Bern-Bahn. In diesem befand sich im hintersten Teil eine originelle Sitzgruppe um diese wir uns platzierten.

Nachdem wir die mitgebrachten Zinnbecher gefüllt hatten –nur Toni Söll zog ein grosses Glas = Flasche vor- eröffnete unser Präsi Alex Schmid die Bergtour 2004. Der Apéro wurde von René Geiser und Ernst Vaterlaus gestiftet. Ein herzliches Danke an die beiden Gönner. Aufgrund des immer stärker einsetzenden Regens, entschlossen wir uns auf eine Änderung der geplanten Route. In Oberdorf stieg nicht nur ein Teil, sondern die ganze Bärenschar aus dem Zug aus. Dort nahmen wir in zwei Gruppen (eine ohne, die andere mit Senf) das Mittagessen ein. An ein Feuer war natürlich nicht zu denken. Aber ein Chlöpfer schmeckt auch ungebraten mit Senf gut (gäll Alex). Nach dem Verpflegungsrast begaben wir uns dann mit dem Sessellift in Richtung „Weissenstein“. Bei der Zwischenstation „Nesselboden“ stiegen wir schliesslich aus. Nach dem Montieren der Regenjacken und Kopfbedeckungen nahmen wir den Aufstieg bis zum Restaurant „Hinterer Weissenstein“ unter die Füsse.

Dort angekommen, waren wir alle froh, dass wir aufgrund des Regens die Route geändert hatten, denn bei der Ankunft vor der Beiz waren wir doch alle ziemlich feucht. Zu diesem Zeitpunkt war es erst ca. 13.30 Uhr. Nachdem René verkündet hatte, dass um 18.30 Uhr der von Toni Söll gestiftete Apéro –nicht von der Sauna-Kasse- serviert und danach um 19.00 Uhr das Nachtessen eingenommen wird, entledigten wir uns der feuchten Kleidung. Trocken und frisch gestylt suchten wir danach das Restaurant auf. Und was macht man da, wenn es draussen wie aus Kübeln schüttet? Der grösste Teil widmete sich dem Jassen, andere lasen die Zeitungen und es wurde aber auch rege diskutiert. Natürlich wurde da auch noch getrunken. Wer, was und wie- viel gehabt hat, kann hier aus Datenschutzgründen nicht protokolliert werden. Wie schon erwähnt, genehmigten wir uns ab 18.30 Uhr den von Toni Söll gestifteten Apéro. Danke vielmals Toni. Zum Nachtessen gab es dann Bouillon mit Flädli, einen grünen Salat und Geschnetzeltes mit einer herrlichen Rösti. Das Dessert mit Kaffee und allem Drum und Dran wurde von „DORLI“ und Stefan (Nachbarn von Alex) gespendet. Auch von diesen beiden Spendern verneigen wir uns und sagen Danke. Zu „DORLI“ ist zu sagen, dass sie eigentlich Dobrica oder ähnlich (die richtige Schreibweise ist dem Schreibenden nicht bekannt) heisst und von Alex aufgrund der Kompliziertheit kurzerhand in „DORLI“ umgetauft wurde. Nachdem um ca. 23.30 Uhr die letzten das Wolldeckbett bezogen hatten, hörte man, nachdem der Himmel am Abend kurz aufgeklart hat, wieder Regentropfen auf das Kippfenster prasseln. Dieses neigte sich während der Nacht nach hinten und machte aus dem Rucksack von René ein Aquarium. Nach dem um 08.30 Uhr aufgetischten Morgenessen, verliessen wir um 09.30 Uhr das Restaurant „Hinterer Weissenstein“ wieder und liefen auf dem breiten und sicheren Planetenweg via „Vorderer Weissenstein“ bis zur Zwischenstation „Nesselboden“ (bis zu 20 % Neigung). Nach der Talfahrt mit dem Sessellift bis zur Talstation Oberdorf wurden unsere Gesichter immer fröhlicher, denn der Himmel wurde immer blauer, weil uns die Sonne anlachte. Beim Weglaufen vom Restaurant „Hinterer Weissenstein“ verkündete unser Präsi Alex, dass er nächstes Jahr beim zweiten Tag nur noch Wanderer mit sauberen Hosen sehen will (gäll Ernst). Von der Talstation liefen wir nachher ins Dorf Oberdorf und posteten dort wieder das Mittagessen ein. Danach liefen wir auf einem wunderschönen Feld- und Waldweg bis zur Einsiedelei St. Verena am Rand der Stadt Solothurn. Die dortige Verpflegung wurde in einer wunderschönen Umgebungen eingenommen. Auf der ganzen Wanderung wurden wir immer wieder von unserem Hoffotograf Ueli in schön gestellten, aber auch in unvorteilhaften Posen abgeknipst. An dieser Stelle einmal ein herzliches Merci an Ueli den Knipser. Nach einem wunderbaren Spaziergang durch die St. Verenaschlucht drangen wir dann in die Stadt Solothurn ein. Dort war unser Ziel die Weingallerie der Geschwister Biberstein am Klosterplatz 6. Marie-Louise Biberstein hat die Anzeige der Bergtour 2004 im Heft Polizei-Sport gesehen und unseren Präsi Alex kontaktiert. Marie-Louise lud uns in der Folge spontan ein bei ihr vorbeizuschauen und einzukehren. Also nahmen wir doch dieses Angebot sehr gerne an und suchten Marie-Louise im Weintreff mit Herz auf. Nebst der charmanten Gastgeberin war jetzt auch der Himmel schön. Es wurde strahlend blau. Marie-Louise stellte uns kurz ihr Geschäft, welches sie mit ihren drei Geschwistern führt vor. Anschliessend servierte sie uns einen Weissen Merlot mit frischem Zopf. In der Zwischenzeit kam auch noch ihre Schwester Margreth vorbei. Sie sangen uns dann ein Lied vor. Ein herzlicher Applaus war ihnen gewiss. Nach dem kulinarischen und singenden Genuss erfolgte dann wieder einer für die Kehlen. Es wurde uns ein Grappa mit Honig serviert. Nachdem dann noch einige von uns bei Marie-Louise ihre Wein- und Grappabestellungen aufgegeben hatten, verliessen wir den Weintreff wieder und möchten uns nochmals alle bei Marie-Louise für die spontane Einladung und Bewirtung ganz herzlich bedanken. Nach der Einkehr in einer nahe gelegene Gartenbeiz wo auch noch die Augen trainiert (kurze Röcke etc.) werden konnten, stand plötzlich Hampe Künzler neben uns auf der Matte. Auch er war auf dem Weg zu Marie-Louise. Ich kann diesen Ort wirklich empfehlen. Also wenn ihr einmal in Solothurn seid, einen Blick bei Marie-Louise und ihren drei Geschwistern vorbeiwerfen. Nach einem kurzen Spaziergang bestiegen wir im Bahnhof Solothurn den Zug via Olten nach Basel. Dort verabschiedeten wir uns von einigen Kolleginnen und Kollegen. Der grösste Teil begab sich noch ins nahe gelegene Gartenrestaurant des Hotels Victoria, wo wir es uns nochmals gut gehen liessen und einen Abschlusstrunk nahmen. Schade, dass die Bergtour 2004 schon wieder vorbei war. Aber die Zeit vergeht ja so schnell. Ich möchte hier nochmals den Wunsch des Präsi Alex erwähnen, dass doch im nächsten Jahr mehr jüngere Kolleginnen und Kollegen mitkommen mögen, denn die, die nicht mitkommen, verpassen jedes Jahr etwas. Man nehme sich auch ein Beispiel an Georges Märki (83) und Ernst Vaterlaus (81). Abschliessend möchte sich die ganze Bärenschar noch einmal beim Bärenführer und Organisator René Geiser für die wiederum perfekte Durchführung bedanken. Er verriet uns, dass die Bergtour 2005 ins St. Gallerland auf den Ricken (Atzmännig) gehen wird. Also im nächsten Jahr gilt das Motto mehr Anmeldungen.     

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