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POLIZEITURNVEREIN BASEL-STADT


Bergwanderung 2007

Bericht und Foto Jögge Stalder


Am Freitag, 24. August 2007, pünktlich um 08.00 Uhr, trafen sich 14 wohlgelaunte Wanderinnen und Wanderer des Polizei-Turnvereins und der Männerriege, mit dem Bärenführer und Organisator der PTV-Bergwanderung 2007, René Geiser, vor dem Polizeiposten SBB. Viele von Euch werden bei der Durchsicht dieses Berichtes denken, warum zu so einem späten Zeitpunkt, fand doch die Bergwanderung früher immer im Juni statt. Dies ist ganz einfach. Anlässlich der letzten Übergabesitzung vom Dienstag, 16. Januar 2007 wurde beschlossen -weil sowohl der Polizei-Turnverein, als auch die Männerriege bei ihrer jeweiligen Wanderung abnehmende Teilnehmerzahlen hatten- gemeinsam auf die Bergwanderung zu gehen. Anhand der Zusammenlegung ist die Teilnehmerzahl von 14 eigentlich eine Enttäuschung. An was es diesmal wieder lag, kann ich auch nicht sagen. Nichts desto trotz, diejenigen die auch dieses Jahr wieder teilnahmen, kamen mit Freude und um es vorwegzunehmen es war wieder sautoll und hat sicher allen Spass gemacht. Dieses Jahr konnten Bethli und Bruno Richner aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen. Wir wünschen Euch auf diesem Wege gute Besserung und freuen uns auf Euch hoffentlich wieder im nächsten Jahr. Von der Stammcrew fehlten noch Beni Kaesermann und Toni Söll. Beide waren in ihren wohlverdienten Ferien. Von der Männerriege konnten wir zwei neue Mitglieder begrüssen. Zum einen Jürg, welcher früher in der BAZ gearbeitet hat und zum anderen René, welcher sich früher die Brötli beim Elektrounternehmen Karl Schweizer verdient hat. Um es vorweg zu nehmen, die beiden Frischlinge waren „sauglatti Sieche.“ In Abänderung zum Programm begaben wir uns zum Gleis 6 und bestiegen dort den Zug um 0827 Uhr nach Olten. Dort angekommen hatten wir nur eine kurze Umsteigezeit. Zudem irrten wir noch von einem Gleis zum anderen. Glücklicherweise hatte der Zug ca. 10 Minuten Verspätung, sodass wir auf dem Bahnsteig die ersten Sonnenstrahlen geniessen konnten. Um ca. 0910 Uhr bestiegen wir dann den Zug in Richtung Ostschweiz.

Wie immer hatte René Geiser natürlich wieder für uns Plätze reserviert. Ein Fallschirmspringer („freche Chaib“) begriff dies nicht so recht. René hat dann die rechten Worte für ihn gefunden. Unterwegs passierten wir Aarau, das Mekka des diesjährigen Schwing- und Älplerfestes. Bei der Vorbeifahrt konnten wir das grösste Sportstadion der Schweiz bestaunen. Wenig später „schepperte“ es im Rucksack vom Ex-Präsi Alex Schmid. Er zauberte 4 Flaschen kühlen Roséwein heraus. Zusätzlich packte er einen von Esther Gubler (seine bessere Hälfte) selbstgebackenen Speckgugelhopf hervor. Beides zusammen schmeckte hervorragend und es war so ein richtiger guter Einstieg zur diesjährigen Bergwanderung. Esther (nicht Esthi) und Alex wir möchten Euch nochmals recht herzlich dafür danken. Prost und en Guete. Die Änderung der Zugsfahrt hatte zur Folge, dass wir bis Weinfelden/TG durchfahren konnten. In Weinfelden mussten wir es machen wie die Leichtathletin Anita Weyermann (Grind achi u seckle), weil die Verspätung von Olten nicht mehr eingeholt werden konnte. Mit einem schönen Regionalzug fuhren wir dann weiter nach Rorschach/SG. Dort mussten wir kurz warten. Einige von uns zogen dabei eine Glacé hinein. Mit der RHB (nein eben nicht Rhätische Bahn), sondern im offenen Wagen der Rorschach-Heiden-Bergbahn (Zahnradbahn) fuhren wir den Berg hinauf zum Dorf Heiden/AR, welches 800 m ü.M. liegt. Dort wurden wir vom ehemaligen Arbeitskollegen (seit ca. 12 Jahren in Pension) und Männerriegler SCHWALM Johann, oder einfach nur Hans genannt am dortigen Bahnhof empfangen. Nach einem kurzen Fussmärschchen zeigte er uns den nahe gelegenen Migros. Dort kaufte jeder individuell sein Mittagessen ein. Eine Tube scharfer Senf wurde natürlich von mir, eben vom Senf-Jögge gepostet. Nach wiederum ein paar Metern Fussmarsch begaben wir uns in den Henri Dunant Park. Neben der Statue von Jean Henri Dunant (Schöpfer des Roten Kreuzes), geboren am 08.05.1828 und gestorben am 30.10.1910 in Heiden, genehmigten wir den vom Polizei-Turnverein gespendeten und freundlicherweise von Hans eingekauften Apéro, bestehend aus Weisswein, Mineral, Chips, Nüssli etc. Hans brachte zusätzlich von sich noch einen Roséwein mit. Dem Polizei-Turnverein und Hans gebührt hier ein herzliches Dankeschön.

Vom Park her hatte man eine schöne Aussicht auf den Bodensee. Nach der Verpflegung nahmen wir den ersten richtigen Marsch unter die Füsse. Am Anfang begleitete uns Hans noch und zeigte uns den ersten Abzweiger. Er fuhr mit seinem Auto vor, um die Grillstelle, ganz in der Nähe seines Ferienwohnsitzes in Gang zu setzen. Nach einem Aufstieg von ca. 200 Höhenmetern dort bei der Grillstelle der Schweizer Illustrierten angekommen, brannte das Feuer schon richtig zünftig. Schon kurz danach lagen die ersten Maiskolben, Chlöpfer, Landjäger, Fleischspiesse etc. auf dem Grillrost. Auch wurde nach Senf geschrien. Hans brachte noch Bier und selbst gepressten Most mit. Es war herrlich in der Sonne. Monika Conrad sagte dann in die Runde, dass sie noch keinen richtigen Appenzeller gesehen habe. Alex Schmid sagte dazu nur trocken: „Kunststück das Gras ist halt noch zu hoch.“ Nach dem längeren Ess- und Trinkhalt lud uns Hans in sein nur ca. 50 Meter entferntes „Schwalm-Höckli“ ein. Dort servierte er uns vor dem Haus an einem Platz an der Sonne Kaffee, Biberli und einen selbstgebrannten Kirsch. Man war das gut. Hans wir möchten uns bei Dir für die hervorragende Gastfreundschaft noch einmal ganz herzlich bedanken. Du warst das Sahnehäubchen der diesjährigen Bergwanderung. Wie wir von Hans erfahren haben ist dies nicht nur sein Feriendomizil –er wohnt sonst in Reinach/BL- sondern er ist gerade nebenan aufgewachsen.

Nach der Einkehr im „Schwalm-Höckli“ nahmen wir den kurzen, aber am Anfang steilen Aufstieg unter die Füsse. Die kurze Traverse durch den Wald dauerte dann nicht mehr lang und schon standen wir vom dem Naturfreundehaus Kaien auf 1100 m ü.M. Dort wurden wir vom Hüttenwart Messmer Peter herzlich empfangen. Das Naturfreundehaus hat eigentlich nur am Samstag und Sonntag geöffnet. Da Peter aber gewusst hat, dass Hans uns auf der Bergwanderung begleitet, hat er extra für uns schon am Freitag geöffnet. Dazu können wir nur sagen Merci. So jetzt war es an der Zeit, sich eine kalte Flasche Appenzeller-Bier, einen Most, oder sonst etwas zu genehmigen. Einige zogen es vor zuerst eine kühle Dusche zu nehmen. Den Apéro vor dem Haus hat der Baldpensionär (nur noch 10 Tage) Peter Bammert gespendet. Dir Peter möchten wir natürlich auch herzlich danken und wüschen Dir für die Zukunft als Rentner nur das allerbeste. Wer Dich kennt weiss, dass es Dir sicher nicht langweilig wird. Also heb Sorge zu Dir, wenn Du mit Deinem Rennrad um die Ecken pfeifst. Nachdem die Sonne untergegangen war, alle sich frisch gemacht und die Zimmer und Betten bezogen hatten, trafen wir uns in der Gaststube. Dort kam das gesellige natürlich nicht zu kurz. Wir lernten auch die Frau von Peter, die charmante und lustige Karin kennen. Peter verriet uns dann das Menü. Bei Flädlisuppe, einem gemischten Salat, St. Galler Kalbsbratwurst mit Chäs-Chnöpfli und Caramelchöpfli mit Rahm, zog es einem schon beim Zuhören das Wasser im Mund zusammen. Ich kann es vorweg nehmen, das Essen hat hervorragend geschmeckt. Karin und Peter, Euch gebührt ein grosses Lob für Eure Kochkünste. Vielen Dank. Ich kann jeder und jedem nur sagen, empfehlt das Naturfreundehaus Kaien an Freunde und Bekannte weiter. Vor dem Dessert würdigte Alex die beiden verdienten PTV-Mitglieder Dorli und Peter mit einem Finnendolch. Beiden war ein kräftiger Applaus sicher. Dorli und ihr Mann Stephan sind wirklich beide ganz liebe Leute. Geiser René erwähnte nach dem Essen, dass der Turnverein die fünf ersten Flaschen Rotwein übernommen hat. Danke, danke kann man da nur sagen. Nach dem Essen wurde gewürfelt, geredet und so weiter. Die Zeit verging im Flug. Um ca. 0210 Uhr begaben sich auch die letzten zu Bett. Das Morgenessen war von Peter am Vortag auf ca. 09.00 Uhr angekündigt worden. Einige konnten es kaum erwarten, hühnerten sie doch schon um ca. 08.00 Uhr umher. Nach dem eingenommenen Morgenessen –draussen lachte uns schon wieder die Sonne an- zeigte uns Peter neben dem Haus den grossen Gill, sowie den Pizzaofen. Nach einem Gruppenfoto verabschiedeten wir uns von unseren lieben Gastgebern Karin und Peter. Nochmals herzlichen Dank an Euch und macht weiter so.

Anschliessend liefen wir nach einem kurzen Aufstieg über Felder und Wiesen, wie man so schön sagt, aber immer den ausgeschilderten Wanderwegen entlang via Promirestaurant Gupf in das Dorf Rehetobel/AR hinunter, wo wir im Restaurant Urwaldhaus zum Bären einkehrten. Wandern und Sonne gibt halt einmal Durst. Bei der nahe gelegenen Postautohaltestelle verabschiedeten wir uns dann von unserem Begleiter Hans. Nochmals herzlichen Dank Hans an Dich für alles. Du warst definitiv eine Bereicherung der diesjährigen Bergwanderung und Du wohnst wirklich in einer schönen Gegend. Dir als Pensionär weiterhin alles Gute. Mit dem Postauto fuhren wir dann durch einige Dörfer, deren Namen ich hier jetzt nicht aufzählen will und vermutlich auch nicht kann in die Stadt St. Gallen. Dort hatten wir einen Aufenthalt von ca. 1,5 Stunden. Wir teilten uns in zum Teil kleinere Gruppen auf. Vermutlich machten aber alle das gleiche, entweder wurde etwas gegessen und/oder getrunken, oder es wurde eine Glacé geschlemmt. Um 15.48 Uhr verliessen wir die Olma-Stadt St. Gallen mit dem Zug in Richtung Zürich. Dort stiegen wir von einem schönen Zug in einen „Chrüppelzug“ (vermutlich das älteste Modell, dass die SBB noch hat) um. Auf der Fahrt von Zürich nach Basel bedankte sich unser Bärenführer René bei allen für die Teilnahme an der diesjährigen Bergwanderung und er fragte uns ob für nächstes Jahr die Region Schaffhausen für alle ok sei. Dem Nicken nach waren alle damit einverstanden. In der Schweiz ist ja jede Gegend schön, vor allem dort wo man noch gar nie war. Im Gegenzug möchten wir uns bei René wieder einmal mehr für eine perfekt organisierte Bergwanderung ganz herzlich bedanken. In Basel angekommen genehmigten wir uns dann noch auf der Terrasse des Hotels Victorias fast in geschlossener Formation den Schlusstrunk, die wiederum von Bammert Peter berappt wurde. Ich denke, dass es auch unseren „zwei Frischlingen“ René und Jürg gut gefallen hat. Toll wäre es, wenn wir im nächsten Jahr mit etwas mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmern marschieren könnten. Es würde sich in jedem Fall für jede und jeden lohnen. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern dieses Berichtes noch einen schönen Sommerabschluss und hoffentlich einen tollen Herbst.

 


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