P T V

1925

Home Über uns Vorstand und Funktionäre Turner Handball Männerriege Jahresprogramm Links

© 2016 Polizei-TV Basel-Stadt www.ptv-bs.ch / by speisi

POLIZEITURNVEREIN BASEL-STADT


Bergwanderung 2009

Bericht und Foto Jööge Stalder


Am Freitag, 04. September 2009, pünktlich um 08.15 Uhr, trafen sich wiederum  12 wohlgelaunte und glückliche Wanderinnen und Wanderer des Polizei-Turnvereins und der Männerriege Basel-Stadt, mit dem Bärenführer und Organisator der PTV-Bergwanderung 2009, Geiser René, diesmal wieder beim Kaffeestand vor dem Polizeiposten des Bahnhofs SBB. Der Kaffeestand war zwar abmontiert und der Polizeiposten war auch nicht mehr was es einmal war, denn dieser befindet sich im Umbau. Trotzdem haben sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefunden. Diesmal waren nach einem Jahr Pause (gesundheitliche Gründe) wieder Bethli und Bruno Richner dabei. Schön zu sehen, dass es Euch und vor allem Bethli wieder besser geht. Auch konnten wir einen neuen Gast in unseren Reihen begrüssen. Es war dies die liebenswerte Hündin „LUNA“ von Stäger Walti und Claudia. Weiter konnten wir die Lebenspartnerin Elsbeth von Ernst Vaterlaus, sowie die Ehefrau Berti von unserem Bärenführer Geiser René begrüssen. Die grossen Abwesenden waren in diesem Jahr Esther Gubler und Alexander Schmid. Dies hatte seine guten Gründe, denn Alexander und Esther haben ein paar Tage vor der PTV-Bergwanderung geheiratet und befanden sich auf der Hochzeitsreise in Tunesien. Nächstes Jahr sind sie sicher wieder dabei und dann können wir sie als Ehepaar Schmid begrüssen. Liebe Esther, lieber Alexander, die ganze Crew der PTV-Bergwanderung 2009 gratuliert Euch ganz herzlich zur Hochzeit und wünscht Euch für die Zukunft alles Liebe und Gute. „LUNA“ würde dazu nur bemerken (bellen) „wau, wau“. Nach der Begrüssung dislozierten wir zum Gleis 11. Schon nach kurzer Zeit traf unser Zug ein. Dort waren an der Spitze 12 Plätze für uns reserviert. Die Zugsreservationen bei der SBB haben in diesem Jahr hervorragend geklappt. Um 08.29 Uhr setze sich der Zug in Richtung Olten in Bewegung. Unterwegs verteilte der Bärenführer Geiser Renè die Kontrolltickets zum Gruppenticket. Darauf stand LEISER René. Die SBB haben unseren Bärenführer kurzerhand umgetauft. Nach einem Kurzhalt in Olten setzte sich der Zug weiter in Richtung Bern in Bewegung. Unterwegs hörten wir ein Rascheln und schon wurden aus zwei Papiersäcken, zwei wohlriechende „Speckgugelhopfs“ gezaubert. Diese und drei Flaschen Weisswein wurden als Apéro von Stäger Walti und Claudia gespendet. Liebe Claudia, lieber Walterli das war ganz grosse Klasse. Das hat wirklich ganz hervorragend gemundet. Nachträglich nochmals vielen herzlichen Dank für Eure Spende. Wie schon erwähnt fuhren war dann mit dem Zug über Olten, weiter nach Frutigen nach Visp in unseren Zielkanton Wallis der diesjährigen PTV-Bergwanderung. Unterwegs auf der Höhe von Spiez durften wir schon wieder eine Stärkung in der Form von Gipfeli zu uns nehmen. Herzlichen Dank nochmals an unseren Bärenführer Leiser René für die Spende. Falsch, Geiser René muss es ja heissen, oder habe ich mich schon an den neuen Namen gewöhnt? In Visp mussten wir umsteigen. Anschliessend fuhren wir mit dem Zug nach Sierre, unserer SBB-Endstation. Dort warteten schon Jeannine und Kuno Höfler (wir haben ihn in der Polizeischule 1987/1988 nur Kuno den Killerkarpfen genannt) auf uns. Sie begrüssten uns mit Weisswein und Proseco. Liebe Jeannine, lieber Kuno herzlichen Dank für Eure Spende. Jeannine und Kuno Höfler besitzen ja in der Nähe von Sion ein Haus. Sie verliessen uns aber nach dem Apéro nicht wieder, sondern schlossen sich uns an. Nach der flüssigen Stärkung bestiegen wir das Postauto in Sierre und fuhren mit diesem durch enge Strassen bis nach Vissoie. Geiser René erzählte uns, dass er die Route, welche im Heft des Polizei-Sportes stand, ein wenig abändern musste, da er und Richner Bruno beim ablaufen festgestellt haben, dass der Weg von Ayer nach Zinal schlecht markiert war. Im Dorf Vissoie (nicht zu verwechseln mit Pissoir) verliessen wir das Postauto und kauften beim nahe gelegenen PAM-Markt (ein bisschen Schleichwerbung darf schon sein) unser Picknick ein. Da ich nichts einkaufen musste, bewachte ich mit „LUNA“ das abgestellte Gepäck. Käesermann Beni kaufte für uns die obligate Tube Senf ein. Neben dem Dorfplatz haben wir einen schönen Picknickplatz entdeckt. Dort liessen wir uns nieder und nahmen unser Mittagessen ein. Elsbeth hatte als Gepäckstück einen kleinen, schwarzen Handtrolley dabei. Höfler Kuno sagt zu ihr, ob sie einen Salzstreuwagen mitgenommen habe. Zum Wetter ist zu sagen, dass wir wieder einmal mehr richtig Glück hatten (wenn halt Engel reisen). Während der Einnahme des Mittagessens war es zwar ein wenig bewölkt, jedoch blinzelte immer wieder die Sonne durch und es wurde dann auch immer zunehmend sonniger. Während dem Essen erblickte, wie kann es auch anderes ein unser Höfler Kuno bei einem nahegelegenen Holzhaus einen dort eingebauten Geldautomaten der Walliser Kantonalbank. Er meinte, dass dieser vielleicht auch als versteckter Radarkasten getarnt ist. Ein Bild von dem Geld/Radarkasten ist bei der Fotogallerie zu sehen. Nach der Mittagsrast fuhren 5 Kolleginnen und Kollegen mit dem Postauto durch das Tal bis zum Dorf Mottec. Von dort liefen sie dann in einem ca. 45 Minuten dauernden lockeren Fussmarsch direkt nach Zinal dem Zielort vom Freitag. Die übrigen 9 Kolleginnen und Kollegen nahmen den ca. 2 ½ bis 3-stündigen Fussmarsch zum Dorf Ayer in Angriff. Unterwegs sahen wir wie es im Tal vorne bei Sierre regnete. Wir bekamen unterwegs nur ein paar wenige Tropfen Regen ab, was nicht einmal von Bedeutung war. Auf ca. halber Strecke legten wir bei einem kleinen Campingplatz, neben einem Fluss unter Tannen einen kurzen Trinkhalt ein. Die Beschilderung der Wanderwege war nicht so prickelnd und auch die darauf angeschriebenen Wanderzeiten stimmten auch nicht so recht. Vermutlich hat der Wegmacher damals ein bisschen zu tief ins Glas Weisswein geschaut, als er die Wegweiser aufgestellt und die Zahlen auf den Schildern angebracht hat. Der Weg von Vissoie nach Zinal war ziemlich gerade und immer ganz leicht ansteigend. Nur der letzte Aufstieg unten vom Tal ins Dorf Ayer hatte es in sich. Das war ja schon fast überhängend und auch ich als jüngster Teilnehmer kam doch gehörig ins schwitzen. Da muss ich Ernst Vaterlaus ein ganz grosses Kompliment machen, denn was er mit seinen 86 Jahren noch alles leistet ist bemerkenswert und bedarf meiner/unserer Bewunderung. Im Dorf Ayer ein wenig ausser Atem angekommen, mussten wir feststellen, dass eine Beiz zum Verkauf war und die andere noch nicht geöffnet hatte. Daraufhin klopfte der Bärenführer Geiser René beim vermutlich einzigen anwesenden Dorfbewohner an die Türe und erhielt von ihm den Hinweis, dass in wenigen Minuten das Postauto kommt und sich im nächsten Dorf neben der dortigen Haltestelle ein Restaurant befindet. Der Typ war sehr gut, das Postauto kam und brachte uns in das Dorf Misson. Dort kehrten wir in der Beiz ein und genehmigten uns eine Erfrischung, welche von Vaterlaus Ernst gesponsert wurde. Merci Ernst für die gespendete Runde. Anschliessend bestiegen wir das nächste Postauto nach Zinal. Nach wenigen Metern erreichten wir dort unser Hotel „Le Trift“. Das Vorausdetachement bestehend aus den 5 Kolleginnen und Kollegen genehmigten sich schon einen Apéro als wir vor dem Hotel eintrafen. Nach dem Zimmerbezug und der Auffrischung (Dusche) setzten wir uns auch zu ihnen an den Tisch und tranken einen mit. Um ca. 18.00 Uhr trafen wir uns an der Bar zu einem weiteren Apéro. Das Hotel „Le Trift“ ist ein einfaches Hotel mit zwei Sternen aber sauberen Zimmern. Duschen und Toiletten befinden sich allerdings auf dem Gang. Das Restaurant selber hat einen leichten afrikanischen Touch. Um 18.30 Uhr bat der Bärenführer Geiser René zu Tisch. Zum Nachtessen wurde am Anfang ein gemischter Salat serviert. Als Hauptgang gab es eine wirklich hervorragend zubereitete Lasagne. Zum Abschluss wurde als Dessert Mascarbone mit einem Stück Schokoladenkuchen serviert. Nach dem Essen ergriff Höfler Kuno das Wort und verdankte im Namen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer die wieder einmal mehr hervorragend organisierte PTV-Bergwanderung durch unseren Bärenführer Geiser René. Es ist erstaunlich was er jedes Jahr immer wieder aus dem Ärmel zaubert. Um ca. 22.00 Uhr gingen wir praktisch alle zusammen in unsere Zimmer und legten uns zur Nachtruhe hin. Auch ich, der sonst nie vor Mitternacht zu Bett geht war müde. Einerseits war es die Wanderung selber und zudem liegt Zinal auf einer Höhe von ca. 1700 m.ü.M. was nicht zu unterschätzen ist. Am Samstag standen die meisten so um ca. 07.00 Uhr auf. Um 08.00 Uhr nahmen wir im Restaurant das Morgenessen sein, denn unsere Motoren brauchten wieder Kraftstoff. Um 09.00 Uhr liefen 7 Kolleginnen und Kollegen von Zinal via Le Bouillet, Pralong, Mottec bis nach Grimentz. Die Wanderung auf einem sehr schönen Weg im Wald in das Dorf Grimentz dauerte ca. 2 ½ Stunden. Die übrigen 7 Kolleginnen und Kollegen bestiegen um 11.08 Uhr in Zinal das Postauto und fuhren ebenfalls nach Grimentz. Praktisch gleichzeitig um ca. 11.30 Uhr trafen sowohl die Postautofahrer, als auch die Wanderer in Grimentz ein. In diesem wunderschönen Dorf, welches als sehenswert ausgezeichnet worden ist, kann man in einem Gässchen sehr alte, seltene und schöne Holzhäuser bestaunen. Auch hier verweise ich auf die Fotogallerie im Internet auf unserer Homepage. Von einer Quelle habe ich erfahren, dass in Zinal Richner Bethli zwei Weggli und ein Brot gekauft hat. Richner Bruno hat dann das Brot eingepackt. In einem Restaurant hat dann Bethli den Bruno gefragt, wo die beiden Weggli seien. Man ist dann dorthin gegangen wo die beiden Weggli deponiert wurden, diese waren jedoch verschwunden. Hat diese wohl jemand eingepackt, oder haben sich Enten daran vergnügt und diese gefressen? An diesem Samstag herrschte wunderbares Spätsommerwetter. Am Morgen war es noch relativ kühl und die Autos waren mit Eis belegt. Am Berg oben sah man, dass es in der Nacht ein bisschen gescheit hat und die Gipfel waren leicht angezuckert. Im Dorf Grimentz wurde es dann langsam Zeit das Mittagessen einzunehmen. Anfangs Dorf stiessen wir auf das Restaurant „Le Méléze“. Dort liessen sich die meisten von uns während 3 Stunden nieder und genossen die Sonne bei einem herrlichen Mittagessen. Die meisten bestellten Walliser Käseschnitten und dazu einen Weiss- oder Roséwein. Mmhh… war das herrlich. Nach dem Mittagessen schauten sich dann ein paar Kolleginnen und Kollegen die wie schon erwähnt wunderschönen Häuser im Dorf an. Um ca. 15.00 Uhr war für alle 14 Wandersleute und „LUNA“ der Treffpunkt bei der Postautohaltestelle. Pünktlich fuhren wir ab und die ca. einstündige Fahrt führte uns wieder nach Sierre zurück. Dort am Bahnhof angekommen verabschiedeten wir Jeannine und Kuno Höfler. Ich möchte mich im Namen aller Teilnehmer bei Jeannine und Kuno für ihre Teilnahme bedanken. Ihr ward eine Bereicherung und wir hoffen, dass ihr auch nächstes Jahr wieder mitkommt. Der Rest stieg in Sierre in den Zug nach Visp ein. Dort mussten wir ein erstes Mal umsteigen. Die zweite Teilstrecke führte uns von Visp nach Bern, wo wir ein zweites Mal umsteigen mussten. Während der Fahrt nach Basel ergriff der Bärenführer Geiser René das Wort. Er verkündete, dass er vorhabe bei der PTV-Bergwanderung 2010 das Bündnerland zu besuchen. Genauer gesagt soll es auf die Lenzerheide gehen. Er fragte uns in die Runde, ob wir mit dem Vorschlag einverstanden wären. Ja sicher kann man da nur sagen. Am Schluss seiner Worte spendeten wir René einen herzlichen Applaus und einem nochmaligen herzlichen Dank für die Organisation und Durchführung der diesjährigen Bergwanderung ins Wallis nach Zinal. Ich möchte hier auch einmal erwähnen, dass es auch immer wieder toll ist, wenn alle wieder gesund in Basel ankommen. Dies ist auch ein Verdienst von René, welcher Wanderungen für jedes Alter und nicht Hochgebirgstouren organisiert. Aber er bereitet sich wie immer akribisch auf die Bergwanderungen vor. In Basel angekommen erfolgte die Verabschiedung von einigen Teilnehmern. Der Rest begab sich auf die Terrasse des Hotels Victoria und genehmigte sich dort noch einen Schlusstrunk.

Bergtour_2010 Bergtour_2008

2010

2008

Bergtour_2010 Bergtour_2008

2010

2008