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POLIZEITURNVEREIN BASEL-STADT


Bergwanderung 2010

Bericht und Foto Jögge Stalder


Am Freitag, 03. September 2010, pünktlich um 08.15 Uhr, trafen sich wiederum  19 wohlgelaunte, glückliche und sich freuende Wanderinnen und Wanderer des Polizei-Turnvereins und der Männerriege Basel-Stadt, mit dem Bärenführer und wie ich gehört habe zum 30 Mal Organisator der PTV-Bergwanderung 2010, Geiser René, vor dem renovierten Polizeiposten des Bahnhofs SBB. Wie ich von Geiser René erfahren habe, haben sich Klara und Dieter Müller (Eltern von Monika Conrad) kurzfristig abmelden müssen. In diesem Jahr waren die Stammgäste  Esther und Alexander Schmid auch wieder mit von der Partie, mussten sie doch letztes Jahr eine Pause einlegen und dies aus gutem Grund, denn sie haben ja wie bekannt sein dürfte geheiratet. Von allen Teilnehmern dem Ehepaar Schmid nochmals herzlichen Glückwunsch zur Vermählung und für die Zukunft Euch alles Liebe und Gute. Mit 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat in diesem Jahr die grösste Anzahl Wanderinnen und Wanderer teilgenommen wie schon lange nicht mehr. Das ist doch toll so und wir haben uns alle sehr darüber gefreut. Denn das liegt natürlich unter anderem auch immer wieder am Organisator Geiser René. Wie schon eingangs erwähnt hast Du lieber René, in diesem Jahr die 30. Bergwanderung (inklusive Männerriege) organisiert. Ich kann es schon vorweg nehmen, auch in diesem Jahr hat wieder alles perfekt geklappt. Wir alle ziehen vor Dir den Hut, verneigen uns, klatschen Dir Beifall und sagen Dir lieber René vielen herzlich Dank für alles und mach noch viele Jahre weiter so. So jetzt aber genug der Einleitung und lasst uns auf die zweitägige Reise gegen. Nach den gegenseitigen Begrüssungen verschoben wir uns zu Fuss zum Gleis 8, wo nach kurzer Zeit schon unser Zug einfuhr. Pünktlich um 08.33 Uhr setzte sich dieser in Bewegung. Es war ein Doppelstockzug. Einige begaben sich in die obere Etage, andere wiederum nahmen im Erdgeschoss Platz. Eines gibt es noch zu unserem Freund „Petrus“ zu sagen, es war ein perfekter Start bei strahlendem Sonnenschein und wolkenfreiem Himmel. Der Zug fuhr ohne Halt via Olten nach Zürich. Unterwegs -fragt mich nicht mehr wo das war- packten Claudia und Walter Stäger aus ihren Rücksäcken mehrere Flaschen gekühlten Weisswein der Marke „Mont sur Rolle“ aus. Parallel dazu servierten uns Esther und Alexander Schmid den in aller Frühe frisch zubereiteten Speckgugelhopf. Ihnen war natürlich ein kräftiger Applaus sicher. Ihr Lieben, herzlichen Dank für Speis und Trank. Im Hauptbahnhof Zürich legte der Zug einen kurzen, mehrminütigen Zwischenhalt ein, genau so lange um für alle Raucherinnen und Raucher eine Rauchpause einzulegen. Nach dem kurzen Halt fuhren wir dann weiter, zuerst dem Zürichsee und später dem Walensee entlang. Um 10.52 Uhr trafen wir am Kantonshauptort des grössten Kantons (Graubünden) der Schweiz, in Chur ein. Via Rolltreppe und Lift begaben wir uns auf die obere Etage, wo sich der Busterminal unter einem gigantischen Glasdach befindet. Eine wirklich saubere Sache und dies wurde besser gelöst als in Basel. Dort in Chur wird man auch bei Regen nie nass. Um 11.00 Uhr, setzte sich das Postauto nach Churwalden in Bewegung, wo wir nach kurzer Zeit eintrafen.

Im dortigen Coop-Center kauften wir unser Zmittag ein. Für den Gruppensenf der Marke Thomi, mild, blau war logischerweise ich besorgt. Geiser René, Vaihinger Edi, Voegelin Jürg und Vaterlaus Ernst fuhren mit dem Sessellift vorweg, wobei René beim Mittagshalt schon einmal das Feuer bei der Grillstelle entfachte. Söll Toni und Elsbeth fuhren mit dem Postauto von Churwalden direkt nach der Lenzerheide und von dort mit dem Sessellift und nach kurzem Fussmarsch direkt zum Hotel Tgantieni. Nach dem Einkauf fuhren auch wir mit dem Sessellift auf die Stäzeralp. Unterwegs sahen wir mehrere Murmelis aus ihren Bauten hervorkommen und umherrennen. Oben angekommen erreichten wir nach nur  ca. 300 Metern den Grillplatz „Grill Stätz“. Ich muss sagen, dass war wirklich ein toller Grillplatz mit Tischen und Stühlen, einer Feuerstelle mit genügend Feuerholz an Lager, einem Beil und sogar einem Abfalleiner. Dort an diesem lauschigen Plätzchen nahmen wir alle unser Zmittag ein und zogen so richtig die Sonnenstrahlen in uns hinein. Nach dem Mittagshalt knipsten wir noch zur Erinnerung ein Gruppenfoto. Danach marschierten wir immer leicht abwärts und nur wenige hundert Meter entfernt bis zur Alp Stätz einem Restaurant auf 1824 m.ü.M. liegend. Auch dorthin wurden wir immer wieder von pfeifenden Murmelis begrüsst. Dort warteten Ernst, Edi und Jürg auf uns, welche ihr Mittagessen im Restaurant eingenommen haben. Wir bestellten fast alle einen Hauskaffee mit ordentlich etwas drin (Seitenwagen). Die hübsche Servierdame sagte uns aber nicht was alles drin war. Danach öffnete Esther wiederum ihr „Schatzchäschtli“, Rucksack genannt und entnahm aus diesem einen frischen, selbstgebackenen Russenzopf hervor. Dieser mundete natürlich herrlich zum Kaffee. Wie ich von Esther in Erfahrung bringen konnte, hat sie früher einmal eine Lehre als Bäckerin und Konditorin absolviert. Dies ist uns jetzt zugute gekommen. Vielen herzlichen Dank Esther. Nach dem Kaffeehalt wanderten wir in gemütlichem Tempo auf dem einmal leicht abfallenden, dann wieder leicht ansteigenden Höhenweg via Spoina in den Globiweg einmündet bis zum Ziel des 1. Tages, nämlich dem Hotel Tgantieni auf einer Höhe von 1790 m.ü.M. Dort trafen wir um ca. 17.00 Uhr ein. Das Hotel Tgantieni wird vom verunglückten, ehemaligen Skirennfahrer Silvano Beltrametti, seiner Ehefrau, sowie seinen Schwiegereltern geführt. Vor dem Zimmerbezug und einer erfrischenden Dusche stärkten wir uns auf der herrlichen Sonnenterasse mit Bier, Wein, etc. Dort erzählte uns René, dass er im Zug seine Jacke hat liegen lassen. René verkündete uns, dass das Nachtessen um 19.00 Uhr eingenommen wird. Nach der herrlichen Dusche trafen wir uns um 18.30 Uhr im Restaurant zum Apéro. Wie schon vorgängig erwähnt wurde uns pünktlich um 19.00 Uhr das Nachtessen von der charmanten Ehefrau von Silvano Beltrametti serviert. Sie tischte uns nacheinander Mozzarella mit Tomatensalat, eine Gemüsecremesuppe und als Hauptgang ein Kalbsgeschnetzeltes „Zürcher Art“ mit Nudeln auf. Abgerundet wurde das Essen mit einem feinen Caramelchöpfli mit Rahm. Das Nachtessen war wirklich hervorragend. Die Getränke Wein, Wasser etc. wurden von einem unbekannten Sponsor übernommen. Wir sagen demnach alle vielen herzlich Dank an den unbekannten Sponsor. So um ca. 23.00 Uhr begaben sich dann alle in ihr Bett, war doch um 08.00 Uhr schon wieder das Morgenessen angesagt. Auch das Morgenbuffet war erstklassig und so konnten wir gestärkt den 2. Tag in Angriff nehmen. Der Himmel war zum Teil bewölkt und zwischendurch nieselte es leicht. Um ca. 09.30 Uhr wanderten wir leicht abwärts bis zur Bergstation des Sesselliftes, welcher uns nach der Lenzerheide hinabführte. An der Talstation angekommen, fing es dann an leicht zu regnen. Im Dorf kauften einige dann wiederum im Volg den Zmittag ein. Ein Teil der Gruppe fuhr mit dem Postauto von der Lenzerheide bis nach Thusis. Der andere Gruppenteil fuhr ebenfalls, aber mit einem anderen Postauto von der Lenzerheide bis ins Dorf Mundain. Von dort aus nahmen wir die ca. 2-3 Stunden dauernde Wanderung unter die Füsse. Diese führte uns auf einem zuerst flachen Stück, dann etwas steil abfallenden, später stark ansteigenden Weg, unterbrochen von einem Tunnel bis zu einem Grillplatz in einer Waldlichtung. Dort nahmen wir unser Zmittag bei jetzt wieder herrlichem Sonnenschein ein. Der Rotwein, sowie etwas Salzgebäck wurde von Klara und Dieter Müller spendiert. Euch beiden vielen Dank dafür. Nach dem Mittagshalt nahmen wir das letzte Teilstück zu Fuss in Angriff, welcher uns in das kleine Dorf Scharans führte. Unterweg begegneten wir vielen Bikern, die entweder mühsam den Berg emporfuhren, oder auf der rasanten Abfahrt ins Tal stürzten. Im Dorf Scharans angekommen konnten wir feststellen, dass das nächste Postauto erst wieder in einer Stunde kam. In der Folge kehrten wir in einem nahegelegenen Café ein. Dort waren jedoch alle Tische (3) schon besetzt. Doch die Besitzerin sagte zu uns, dass wir uns an den grossen Tisch in ihrem privaten Garten hinsetzen können. Ich muss schon sagen, das war aber allererste Klasse und dies macht auch nicht jede oder jeder. In der Folge liessen wir es uns dort im Garten bei Bier und Rittergold, sowie Erdnüssen gut gehen. Um 15.10 Uhr fuhr dann das Postauto neben einem Brunnen auf dem Dorfplatz vor. Dieses führte uns von Scharans nach Thusis. Beim dortigen Bahnhof trafen wir wieder mit dem anderen Teil unserer Gruppe zusammen. Wie ich von Cello Conrad (Eingeborener von Müstair) erfahren habe, liessen sie es sich in einem Restaurant ebenfalls gut gehen, dies bei Hirschpfeffer etc. Nach kurzer Zeit fuhr dann auch schon der Zug ein, welcher uns nach Chur brachte. Dort mussten wir zügig umsteigen, weil der Zug eine leichte Verspätung aufwies. Am 1. Tag hat Söll Toni sein Halbtax-Abonnement im Postauto auf dem Weg von Chur nach der Lenzerheide verloren. Diese wurde glücklicherweise wieder gefunden, abgegeben und er konnte es im Fundbüro in Chur wieder abholen. Geiser René’s Jacke blieb bis heute aber verschwunden. Vielleicht wird sie ja noch irgendwo gefunden und ein ehrlicher Finder gibt sie ab. Nachdem wir es uns im Zug alle gemütlich gemacht haben, fragte uns René, ob wir im nächsten Jahr das Entlebuch bewandern wollen. Wir alle waren natürlich mit dem Vorschlag einverstanden. Gleichzeitig dankten wir René für die Organisation der diesjährigen Bergwanderung mit einem herzlichen Applaus. Auch in diesem Jahr hat wieder alles hervorragend geklappt. Der Zug führte uns wieder auf der gleichen Strecke nach Basel zurück, wo wir pünktlich um 18.27 Uhr ankamen. Während einige nach Hause gingen, begab sich der Rest traditionsgemäss zum Hotel Victoria, wo wir uns den Schlusstrunk genehmigten. Die Vorfreude auf nächstes Jahr ist bei mir und vermutlich auch bei den anderen jetzt schon wieder vorhanden.

 


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