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POLIZEITURNVEREIN BASEL-STADT


Bergwanderung 2013

Bericht und Foto Jööge Stalder


Im Gegensatz zum letzten Jahr, wo es zwei Tag lang praktisch nur geregnet hat, versprachen die Wetterprognosen in diesem Jahr besseres Wetter und ich kann es hier schon einmal vorwegnehmen, dass es ideales Wanderwetter war. Wiederum trafen wir uns am Freitag, 06. September 2013, um 0745 Uhr vor dem Polizeiposten SBB. Angemeldet waren 21 Personen. Da die Frauen von Schwalm Johann und Vaihinger Edi gesundheitliche Probleme hatten, konnten Johann und Edi verständlicherweise leider nicht mitkommen. An dieser Stelle wünschen wir nachträglich den beiden Frauen von uns allen gute Genesung. So nahm die doch stattliche Anzahl von 19 Wanderinnen und Wanderer an der diesjährigen PTV-Wanderung teil.

Um sich die Zeit zu vertreiben machte sich Clément Philippe nützlich, indem er die Zeitung 20-Minuten an die Pendler verteilte. Diese hatten jedenfalls ihre helle Freude daran. Danach begaben wir uns zum Gleis 14, wo wir in den bereits wartenden Zug einstiegen. Natürlich hat unser Bärerführer Geiser René die Plätze reserviert. Pünktlich um 0803 Uhr setzte sich der Zug in Bewegung. Höhe Delémont packten Esther und Alex den wiederum von Esther selbstgebackenen Speckgugelhopf aus, während Geiser René 2 Flaschen Weisswein entkorkte. Beides wurde von ihnen an uns serviert und es mundete wieder hervorragend wie immer. Ein kräftiger Applaus an Esther, Alex und René war ihnen sicher und es war ein perfekter Start in den Tag. Die Fahrt führte dann weiter via Biel nach Yverdon-les-Bains, wo wir um 0951 Uhr ankamen. Um 1000 Uhr fuhren wir mit dem Postauto nach Mollendruz (1080 m.ü.M), wo wir um 1050 Uhr ankamen.

Dies war eine Extrafahrt, da diese Strecke mit dem Postauto nur am Samstag und Sonntag bedient wird. Die Extrakosten wurden vom Polizei-Turnverein übernommen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. Für 5 Kolleginnen und Kollegen, welche nicht mehr so gut zu Fuss sind, ging die Postautofahrt weiter bis nach Le Pont. Die übrigen 14 kehrten im Hotel-Restaurant Mollendruz auf der Terrasse ein. Bei Sonnenschein genehmigten wir uns das erste Getränk. Zwischendurch versuchten wir die von Huber Joe aus Indien mitgebrachten Spielsachen aus Holz zu entschlüsseln, was uns nicht immer auf Anhieb gelang. Um 1130 Uhr marschierten wir ab und über Wiesen und Wälder gelangten wir zu einem lauschigen Picknickplatz. Unterwegs sammelten Schmid Alex, Stäger Walti und Clément Philippe Holz für das Feuer und trugen dieses über eine beachtliche Strecke mit sich. Beim Picknickplatz kamen wir um 1230 Uhr an. Die Tube Senf hat diesmal Käsermann Beni im Coop gepostet. Nachdem wir uns während einer Stunde mit Chlöpfer, Salami, Schinken, Tomaten, Eier, Bier und Wein etc. verköstigt hatten, ging die Wanderung um 1330 Uhr weiter. Unterwegs berichtet Geiser René, dass wir nicht wie geplant nach Le Sentier laufen und dort im Hotel de Ville einchecken werden. Irgend jemand vom Hotel de Ville in La Sentier hat die Reservation, welche Geiser René im Beisein von Käsermann Beni aufgegeben hat „verbockt“. Glücklicherweise ist der Besitzer dieses Hotels auch Eigentümer vom gleichen Hotel de Ville in L’Abbaye. Unterwegs stellte sich die Frage ob wir später ein Uhrenmuseum besuchen werden, oder unterwegs in das Restaurant „Buvette des Croisettes“ einkehren möchten. Die Abstimmung verlief einstimmig, sodass wir im erwähnten Restaurant an zwei grossen Holztischen Platz nahmen und uns Kaffee, Most, Bier, oder ein Dessert genehmigten. Um 1510 Uhr brachen wir gestärkt wieder auf und von nun an ging es nur noch bergab (landschaftlich und geographisch natürlich). Um 1615 Uhr kamen wir im Hotel de Ville in L’Abbaye (1344 m.ü.M.) an. Die übrigen 5 Kolleginnen und Kollegen erwarteten uns schon auf der Terrasse. Sie wurden ja mit dem Postauto nach Le Pont gefahren. Von da an liefen sie am Seeufer entlang bis zum Hotel. Das Hotel liegt unmittelbar am Lac de Joux. Dieser See ist die grösste Wasserfläche im ganzen Juramassiv. Während sich Geiser René um die Zimmereinteilung kümmerte, packte Joe die Jasskarten aus und Alex, Claudia und Philippe waren sofort zu begeistern. Die übrigen genehmigten sich auf der Terrasse mit Blick auf den Lac de Joux einen Apéro. Nachdem Geiser René die Zimmeraufteilung vorgenommen hatte und berichtete, dass wir um 1900 Uhr zum Nachtessen antraben müssen, begaben wir uns gestaffelt ins Zimmer um uns frisch zu machen. Ja frisch wurde es tatsächlich, weil es nur noch am Anfang ein bisschen warmes Wasser gab. Nachher war es wie früher im Militär. Es war nur noch kaltes Wasser vorhanden. Um 1900 Uhr versammelten wir uns im schönen Speisesaal des Hotels mit wiederum Blick einem tollen Abendblick auf den Lax de Joux. Was nachher kam, war leider schade. Wir mussten doch geschlagene 40 Minuten darauf warten bis die Bestellung der Getränke aufgenommen wurden. Nachher ging es dann Schlag auf Schlag. Als „Gruss aus der Küche“ wurden uns kleine Crevetten serviert, gefolgt von einem grünen Salat mit grösseren Crevetten. Als Hauptspeise gab es dann Felchenfilets mit Pommes-Frites, Reis, oder Salzkartoffeln. Der Service wurde mit dem servieren der Getränke dann auch besser. Auch die Qualität der Speisen war meiner Meinung nach gut. Unglücklich war ein bisschen, dass wir 3 Mal hintereinander Fisch hatten. Als Abschluss des Menüs, wurden als Dessert dünn geschnittene Ananassscheiben mit Rahm serviert. Nach dem Nachtessen verkündete Geiser René, dass wir um 0800 Uhr zum Morgenessen antraben müssen. Während die Jassgruppe nochmals einen Jass klopfte, gingen die ersten zu Bett, während sich der Rest noch einen Schlummertrunk genehmigte. Am Samstag, 07. September 2013, um 0800 Uhr, versammelten wir uns zum Morgenessen im Speisesaal. Über Nacht hatte es zum Teil gewittert. Ich habe davon nichts mitgenommen, weil ich offenbar tief geschlafen habe. Nach dem Nachtessen und Abgabe der Zimmerschlüssel, trafen wir uns vor dem Hotel und liefen um 0900 Uhr ab.

Der Weg führte uns in umgekehrter Richtung als die Kolleginnen und Kollegen vom Vortag dem Seeuferweg entlang bis nach Le Pont. Unterwegs machten wir Halt vor dem Restaurant L’Aurore, nein nicht um einzukehren, sondern um in der Garage des Restaurantes unsere Rucksäcke zu deponieren. Geiser René verriet uns am Vorabend, dass mir das Museum Vacherin Mont-d’Or in Les Charbonnières besuchen werden. Wir liefen also am See entlang in das erwähnte Dorf.

Vor dem Museum wurden wir um 1030 Uhr von Herrn Rochat empfangen, welcher uns einen interessanten Film über die Herstellung etc. des weltbekannten Käses Vacherin Mont-d’Or vorführte. Danach konnten wir das kleine und hübsche Museum frei besichtigen. Nach diesem kulturellen Punkt begaben wir uns zum Restaurant L’Aurore zurück, wo das Mittagessen auf uns wartete. Pünktlich um 1200 Uhr wurde durch uns das dieses eingenommen. Salat (ohne Crevetten), Poulet- oder Trutengeschnetzeltes mit Eierschwämmen, Reis und Bohnen. Das Essen war sehr gut.

Um 1315 Uhr nahmen wir die letzte Wanderstrecke unter die Füsse. In Le Pont nahmen wir einen steilen, aber kurzen Aufstieg in Angriff. Danach ging es nur noch geradeaus und bergab durch Wiesen und Wälder. Unterwegs legten wir einen kurzen Trinkhalt ein. Um 1535 Uhr trafen die letzten am Bahnhof in Vallorbe ein und wir mussten gerade noch kurz hetzen, weil der Zug schon um 1543 Uhr abfuhr. Um 1612 Uhr in Cossonay angekommen, mussten wir umsteigen, ehe der Zug um 1619 Uhr wieder weiterfuhr, wo wir um 1642 Uhr in Yverdon-les-Bain wieder ankamen.

Da wir dort über eine Stunde Aufenthalt hatten, begaben sich einige in die Innenstadt, andere wiederum kehrten im Bahnhofsrestaurant ein. Um 1804 Uhr bestiegen wir den Zug ohne Halt nach Basel. Auf den reservierten Plätzen sass ein Mann, aber auch dieser begriff nach der Intervension von Geiser René, dass er verschwinden soll. Pünktlich um 1953 Uhr trafen wir am Ausgangspunkt vom Freitag, nämlich in Basel ein. Hei war das wieder eine gelungene PTV-Bergwanderung. Diese wurde wieder einmal mehr von Geiser Rene perfekt organisiert. Am Sonntag konnte René dann seinen 81. Geburtstag feiern. Dazu nachträglich von uns allen herzliche Glückwünsche, verbunden mit hoffentlich weiter so guter Gesundheit. René hat uns während der diesjährigen Bergwanderung verraten, dass er im nächsten Jahr seine letzte Bergwanderung organisieren wird. Wir werden in die Region des Klausenpasses gehen und dort auf dem „Güggeliweg“ wandern. Wo immer und was immer auch das ist, ich lass mich überraschen. Nicht vergessen dürfen wir auch Käsermann Beni, hatte er doch glaublich in den letzten vier Jahren René bei der Organisation unterstützt. Beni, oder von mir manchmal „Cheesman“ genannt, auch Dir vielen Dank für die Mitorganisation.

Wieder einmal hatten es wir es lustig und sauglatt. Es ist doch schön wenn man ein ganzes Wochenende lachen kann. Wieder einmal abschalten vom Arbeits- und Pensioniertenstress. In diesem Sinne bis zum nächsten Jahr mit hoffentlich auch wieder so einer stolzen Teilnehmerzahl. Immer wieder schreibe ich und hoffe es, dass wieder einmal jüngere Kollegen mitkommen werden. Ich habe jedenfalls die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Also bis zum nächsten Jahr.

Jahresprogramm Bergtour_2012

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2012

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