Tagesausflug 2015

Bericht und Foto Joe Huber

Motto: „Die Geschichte vom Grünen Käse aus dem Glarnerland“

Fast zyklisch wurde auch dieser Frühling durch unseren Obmann, Edi Vaihinger, der Tagesausflug der Männerriege des PTV organisiert und durchgeführt. Nach dem Einfinden der 38 Reisenden - Turner und Lebenspartnerinnen - um 0745 Uhr beim Carparkplatz Meret Oppenheim-Strasse, konnte die Fahrt mit dem 50-Platz Comfort-EUROBUS, in Angriff genommen werden.

Die erste Reiseetappe führte uns direkt zur Firma Geska AG. die Schabziger-Produktion in Glarus. Im Besuchersaal wurde uns der geschichtliche Werdegang des einzigartigen Schabziger-Käses in einer DIA-Show vorgetragen und vermittelt. Anschliessend erfolgte die hygienische Einkleidung in weisse Mäntel, Schuh- und Kopfbedeckungen, und die Besichtigung des Fabrikationsbetriebes konnte beginnen. Nach der Besichtigung kehrten wir wieder in den Besuchersaal zurück, wo ein kleines Buffet mit vielen verschiedenen “Brüütli“ aus Schabzieger und ein Apéro uns erwartete. Die Gelegenheit sich im hauseigenen Verkauf mit den unterschiedlichen Käseprodukten einzudecken, wurde natürlich rege benutz und mit vollen Taschen, verliessen wir den Glarner Traditionsbetrieb.   

Es ist bereits Mittagszeit und die Weiterfahrt führte uns von Glarus via Schwanden nach Elm. Im grossen rustikalen Gasthof Sonne, konnten wir das Mittagsessen geniessen, bevor es anschliessend zum geführten Rundgang des Ortes Elm ging. Das kleine Dorf Elm, welches 1981 mit dem Wakkerpreis ausgezeichnet worden war, fasziniert mit seinen imposanten Stein- und Holzhäusern in der grandiosen Berg- und Wiesenlandschaft.

Bereits im Jahr 1799, genau am 05./06. Oktober durchquerte General Suworow mit seinem Heer von 21000 Mann das Dorf Elm. Sein Feldzug erfolgte über den Gotthard, Kinzig- und Pragelpass nach Glarus und Elm. Die Ueberquerung des Panixer-Passes mit seinen 2074 Metern Höhe, zuhinterst im Sernftal zeigte sich für das Heer als der schwierigste Pass. Suworow kam mit nur noch 15000 Mann in Chur an, 6000 Mann fanden beim Ueberqueren des Panixer-Passes wegen Schnee, Kälte und Abstürzen den Tod.

Das Gefühl der Ferienstimmung ist unverkennbar und das Verweilen an einem der schönsten Orten wie sich Elm von seiner Seite zeigte, war nur allzu kurz, und wir musste die Heimfahrt nach Basel bei schönstem Sonnenwetter, antreten. Die Heimfahrt ging ohne Rush Hour–Staus voran und die Landung in Basel erfolgte um 1900 Uhr. Ein kurzes Verabschieden voneinander und der schöne Tag war Geschichte. An dieser Stelle noch ein Dankeschön an den Organisator Edi - es war toll – und wir hoffen auf eine solch schöne Wiederholung.